Crémant

Bei einem Crémant handelt es sich um einen Schaumwein mit geringerem Kohlensäuredruck (ca. 3,5 bar) als bei Champagnern (ca. 6 bar). Er wird nach gleicher Methode wie Champagner durch eine zweite Gärung in der Flasche hergestellt. Zur zweiten Gärung wird der Hefe lediglich weniger Zucker geboten als bei einem Champagner, womit folglich auch weniger Kohlensäure bzw. CO2 entsteht. Crémants wirken somit letztlich optisch vom Perlenspiel her etwas ‚zahmer‘ im Glas als ein Champagner. Die Bezeichnung Crémant ist jedoch seit dem 01.09.1994 in der Champagne nicht mehr gestattet, obwohl es diese Art Schaumwein trotzdem bei manchen (wenigen) Champagner-Häusern im Angebot noch gibt. Beispielsweise liefert das Haus Mumm noch heute einen hervorragenden Crémant mit Namen Mumm de Cramant. Früher wurde dieser Schaumwein als Mumm Crémant de Cramant bezeichnet. Mumm verwendet bei der Bereitung ausschliesslich beste Chardonnay-Reben aus ihren Weinbergen in der Weinbau-Gemeinde Cramant. In anderen Weinbauregionen Frankreichs ist die Bezeichnung jedoch erlaubt. Somit gibt es schon lange Crémants wie beispielsweise Crémant de Bordeaux, Crémant de Bourgogne oder Crémant de Loire.

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